“Cymbeline” nach Shakespeare mit dem Zettels Theater

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Samstag den 01.08.2020,
20:00 Uhr

(Einlass in der Regel 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn)

Eintritt
17,-€ (* 15,-€)
Abgesagt
(* Preis für Kulturkreismitglieder) (** Preis für Kinder/Jugendliche/Studierende)

Veranstaltungsort
Zwischen den Kirchen


ZETTEL´S -THEATER

reagiert und präsentiert zum 25 jährigen Jubiläum

William Shakespeares

 Cymbeline

Die ganze Welt ist Bühne – und zur Zeit scheint sie eine einzige Tragödie zu sein.

Was unser Jubiläumssommer braucht ist eine Komödie – also motten wir den Lorbeerkranz für Cäsar ein und errichten einen Hinkelstein für Cymbeline !

Long, long time ago – als die Briten noch nicht mit Handtüchern die Liegestühle in Italien eroberten, sondern die Römer das keltische Britannien, findet König Cymbeline ein neues Eheweib. Seine frisch gekürte Queen, die schon mehrere Fürsten und Könige vor ihm hatte, kennt nur ein ehrgeiziges Ziel: „make britain great“. Da sind ihr und ihren Kindern Cymbelines Kinder nur im Weg, allen voran Imogen die Älteste.

Die hält nichts vom Angebot der Stiefmutter, das Aufgebot mit dem frischen Stiefbruder Cloten zu bestellen, hat sie doch Herz und Hand längst Posthumus anvertraut. Ein „no deal“ kommt für die Queen jedoch nicht in Frage, da beißen Imogen und ihr Vater Cymbeline auf Granit.

Also kommt was kommen muss, und es kommt uns sehr bekannt vor: Die tugend-same Prinzessin wird nackt beim vorgetäuschtem Ehebruch erwischt, um Preziosen betrogen und zum „Mogxit“ gezwungen. Erst entwischt der gehörnte Gatte Cloten, dann folgt ihr auch schon Posthumus auf den Fersen, derweil eine Druidin Zaubertränke braut und Imogen quer durch Britannien zieht, um im Jupitertempel zu Londinium Hilfe zu holen.

Freude schöner Götterfunken also. Während die Gottheit auf ihr Stichwort zum Finale wartet, erwarten Imogen hinter mancher Hecke attraktive Römer und ungehobelte Barbaren und in so manch einer Höhle zwar nicht ihr Schatz, aber so einige an verschmähten Stiefkindern der Queen. Kontaktverbot ist unbekannt im Keltenland – man nimmt halt was kommt.

Wir wünschen viel Vergnügen !